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WIEN/ Staatsoper/ Staatsballett: DER NUSSKNACKER

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Wiener Statsoper/ Staatsballett: 6.1.2015: “DER NUSSKNACKER” – eine stimmungsvolle Nachmittagsvorstellung

 In jeder Loge ein zuschauendes Kind. Eines zumindest. Viele tanzende Kinder auch auf der Bühne, die vor dem Christbaum ihre kleinen Streiche spielen dürfen oder als Bleisoldaten kriegerisch aufmarschieren. Disziplin wird von ihnen gefordert, diszipliniert zeigten sich Jung und Alt auf der Bühne. Erneut ein “Nussknacker”-Tag in der weihnachtlichen Aufführungsserie der Staatsoper mit Nachmittags– und Abendvorstellung und einem aufmerksamen Publikum.

Wechselnde Besetzungen der beiden Hauptpartien: Kiyoka Hashimoto und Robert Gabdullin haben sich wieder als ein edles, harmonisch abgestimmtes Paar ohne die geringste aufgesetzte Attitüde präsentiert. Viel erfreuliches mehr. Da dürfen die elegante Oxana Kiyanenko bei ihrem Rollendebüt im Arabischen Tanz oder die beiden leichtfüßigen Schneeflöckchen–Ballerinen Prisca Zeisel und Gala Jovanovic gelobt werden. Oder die historisch gestylten Paare im Blumenwalzer. Rudolf Nurejews für die Tänzer so anspruchsvolle Choreographie mag für ein junges Publikum wahrscheinlich wohl nicht durchgehend spannend sein, doch die melodische Kraft, ihre Buntheit, vor allem die Wärme der Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski, prägen sich in den Herzen ein. 

Und da auch akkurat vom Orchester unter Paul Connelly musiziert wurde: eine schöne Aufführung.

Meinhard Rüdenauer 

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