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WIEN/ Staatsoper: L’ELISIR D’AMORE

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15. 2.2015:  ”L´ELISIR D´AMORE”

 Eine Nachmittagsvorstellung mit vielen Kindern im Publikum die sichtlich und hörbar begeistert – sie mucksten sich nicht – waren.

Flott, spritzig leicht dirigierte Marco Armiliato mit viel Gefühl für die Sänger diese Aufführung. Als Nemorino konnte Jinxu Xiahou wieder alle überzeugen, dass er eine sehr wichtige Stütze des Ensembles ist. Er singt diese Rolle wirklich gut, nur bei “Una furtiva lagrima” wollte er zu viel, ein Sportreporter würde sagen er ist “überpowert”, und so kam die Arie nicht so über die Rampe, wie er es sich vorstellte und vor hatte. Aber in den Duetten und auch die erste Arie lief alles makellos. Seine Darstellung ist “schüchterner Teddybär”, aber mit viel Gefühl. Die angebetete Adina ist eine sehr gute Rolle der jungen Valentina Nafornita. Die Stimme ist dafür derzeit genau richtig dafür und sehr sicher geführt. Paolo Rumetz zeigte als Rigoletto was er tatsächlich kann, sein Dulcamara ist sehr ordentlich gesungen, die gewisse “Schmähpackung” sollte noch dazu kommen. Marco Caria ist mit prächtiger Stimme ein charmanter Belcore, der seine Auftrittsarie stimmschön servierte. Gespielt wurde von jeden Mitwirkenden sehr gut, wirkte auch alles gut geprobt. Annika Gerhards war eine sehr hübsche Gianetta mit soubrettiger Stimme.

Der Chor unter Martin Schebesta hat immer Spaß an dieser Inszenierung des Altmeisters Otto Schenk, aber auch immer wieder schön die Gesamtausstattung von Jürgen Rose.

Es gefiel sicher nicht nur dem jugendlichen Publikum.

Elena Habermann

 

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