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MÜNCHEN / Festspielkonzert des Opernstudios

 

Münchner Opernfestspiele: Cuvilliés-Theater: Festspielkonzert des Opernstudios, 18.7.

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Für viele Opernfreunde ist das Festspielkonzert des Opernstudios eine feste Größe. So war das ca. 500 Plätze fassende, wunderschön restaurierte Rokoko-Theater ausverkauft und bereits der Weg durch die verschiedenen Höfe der Münchner Residenz war ein Genuss, zum Beispiel durch den Brunnenhof, in dem eine erwartungsfrohe Menschenmenge an diesem herrlichen Sommerabend ein Freiluftkonzert erwartete. Nicht wenige Besucher werden auch im Herbst 2012 das Konzert gehört haben, in dem sich die Teilnehmer des Opernstudio-Jahrganges 2012/2013 vorgestellt haben und sie werden ihre Lieblinge in verschiedenen Opernaufführungen und besonderen musikalischen Veranstaltungen im Laufe der Saison wieder entdeckt und lieb gewonnen haben. Interessant und herzerwärmend zu sehen und zu hören, wie auch dieser Jahrgang, der aus ganz unterschiedlichen Sänger-Persönlichkeiten besteht, innerhalb dieses einen Jahres der Zusammenarbeit und des Lernens zu einem frischen, sängerisch und schauspielerisch hoch motivierten Ensemble zusammengewachsen ist. So war das Konzept der Studioleitung (Henning Ruhe, Tobias Truniger) folgerichtig und unterhaltsam, Ausschnitte und Szenen aus nur vier Opern zu bringen, anstelle einer Abfolge von bekannten Arien oder Duetten aus vielen Opern. So waren Ausschnitte aus „Don Giovanni“, „Les Contes d’Hoffmann“, „L’amico Fritz“ (Pietro Mascagni) und „Il viaggio a Reims“ (G. Rossini) zu hören, in denen sich die Sänger jeweils in Arien und Ensembleszenen präsentieren konnten. Besonders beeindruckend Julia Maria Dan mit Rezitativ und Arie der Donna Anna „Crudele! Ah non mio bene! … Non mi dir“ und Golda Schultz mit der Arie der Antonia „Elle a fui la tourterelle“. Auch Andrea Borghini, Yulia Sokolik, Rafal Pawnuk, Joshua Stewart, Tim Kuypers und Silvia Hauer konnten mit ihren Auftritten sehr für sich einnehmen. Kompetent begleitet wurden sie am Klavier von ihrer Opernstudio-Repetitorin Naomi Schmidt. Am Ende großer, herzlicher Jubel, der mit einer begeisternden Zugabe belohnt wurde: „Nessun dorma!“ als Oktett. Wunderbar!

Helga Schmöger 

 

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